Bürgerinitiative Radwege

WIR zusammen für eine bessere Radwege-Infrastruktur

Liebe Mitbürger:innen,

immer mehr Menschen sind mit dem Fahrrad unterwegs, vor allem seit es E-Bikes gibt. Das gilt auch für die Einwohner unserer benachbarten Gemeinden. Dem zunehmenden Radverkehr wurde inzwischen vielerorts Rechnung getragen und ein umfangreiches Radnetz erstellt. Nur zwischen unseren beiden Ortschaften gibt es noch keine Verbindung. 

Dabei ist ein Radweg zwischen Wittighausen und Bütthard aus mehreren Gründen nicht nur wünschenswert, sondern aus Sicht vieler Bürger sogar unverzichtbar. Wir möchten daher den Vorschlag der Wählergemeinschaft „Wir für Bütthard“ aufgreifen und uns mit Nachdruck für die Schaffung eines Radweges Wittighausen-Bütthard einsetzen. 

Wir wollen auch endlich die Lücke schließen und Bütthard an das bestehende überregionale Radnetz anbinden. Im Folgenden werden Argumente für ein solches Vorhaben aufgeführt.

Auf dieser Seite tragen wir alle bisherigen Informationen zusammen.


Die Bürgerinitive Radwege

Update 12/2021:
Radwegebau verzögert sich

Am 21.10.2021 um 19.00 Uhr trafen sich die Bürgermeister Ernst und Wessels mit den Vertretern der Bürgerinitiative Radwegebau Maria Ott und Josef Wolpert, um über den gegenwärtigen Stand des Radwegebaus zu informieren. Es ergab sich folgendes Bild:
Der Bau der Radwege (sowohl Bütthard-Wittighausen als auch Gützingen-Wittighausen) verzögert sich beachtlich. Möglicherweise kann mit einer Fertigstellung beider Radwege erst 2025 gerechnet werden.
Die beiden Bürgermeister belegten mit Dokumenten, dass in den Wochen zuvor unzählige Zusammenkünfte und Telefonate stattgefunden hatten. Der Bau der Radwege erweist sich als kompliziert, da es sich um eine länderübergreifende und zugleich überbehördliche Maßnahme handelt. In jedem Bundesland gelten unterschiedliche Regelungen bezüglich des Radwegebaus. Nun gilt es in diesem Wirrwarr von Bestimmungen und Vorschriften eine vernünftige Lösung zu finden.

In Wittighausen ist der Bau des Radweges nach Bütthard zudem integriert in ein Flurbereinigungsverfahren, was bedeutet, dass angesichts von Gebietsverschiebungen durchaus mit einem langwierigen Prozess zu rechnen ist.
Augenblicklich ist bezüglich des Radweges Bütthard-Wittighausen folgender Verlauf denkbar: Nach der Bahnüberführung Wittighausen beginnt der Radweg auf Wittighäuser Gebiet rechts der Straße und führt an dieser entlang bis zum Naturschutzgebiet „Alter Steinbruch“. Auf Büttharder Seite führt der Radweg entlang der alten Wittighäuser Straße, biegt vor dem Naturschutzgebiet „Alter Steinbruch“ im rechten Winkel ab Richtung Kreisstraße und trifft dann auf den von Wittighausen kommenden Radweg.
Der Radweg Gützingen-Wittighausen führt auf dem vorhandenen asphaltierten Weg von Gützingen kommend um den Fischteich und dann entlang der Straße nach Wittighausen.

Das Bauvorhaben verzögert sich auch, weil die Maßnahmen von bayrischer und baden-württembergischer Seite Hand in Hand gehen müssen. Es muss gewährleistet sein, dass einigermaßen zeitgleich dieser länderübergreifende Radweg entsteht.


Die beiden Bürgermeister konnten die beiden Vertreter der BI überzeugen, dass bisher viel und engagiert gearbeitet wurde, obwohl noch keine sichtbaren Ergebnisse vorliegen. Die beiden Vertreter der BI bedauerten den schleppenden Fortgang des Radwegebaus, erkannten aber das Bemühen der Gemeindevertreter an und bedankten sich für die geleistete Arbeit.

gez. Maria Ott
von der Bürgerinitiative Radwegebau

Chronologie - Radwegebau Wittighausen-Bütthard
• 15.06.2020: Es kommt zu ersten Kontakten zwischen Befürwortern eines Radweges Bütthard - Wittighausen.
• 22.06.2020: Treffen zum Thema Radwegebau mit Bürgermeister Wessels im Rathaus Wittighausen. Der Bürgermeister will das Projekt unterstützen. Im Zuge der Flurbereinigung „Ried“, die in Planung ist, ist bereits ein Radweg vorgesehen. Problematisch ist der Streckenverlauf hinter dem Anwesen Neumühle. Dieser Bereich ist in Privatbesitz und soll durch Rückkauf an die Gemeinde zurückfließen. Außerdem müssen die staatlichen Zuschüsse in Bezug auf einen Radwegebau noch ausgelotet werden.
• 06.07.2020: E-mail an Bütthards Bürgermeister Ernst. Das Thema Radweg Wittighausen-Bütthard soll wieder aufgegriffen und ernsthaft verfolgt werden. Eine Unterschriftenaktion zum Bau eines Radweges wird in Kürze anlaufen. Der E-mail sind beigefügt ein Begleitschreiben zur Unterschriftenaktion und verschiedene Karten, auf denen mögliche Radwege von Wittighausen nach Bütthard vorgestellt werden (siehe hier).
• 07.07.2020: Die Anfrage in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung in Wittighausen, ob im Zuge der Flurbereinigung „Insinger Bach“ auch eine Radwegeplanung mit Neubau Richtung Bütthard durchgeführt werde, wird von Bgm. Wessels bejaht.
• 09.07.2020: Bei einem Treffen werden Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Streckenverläufe und mögliche Kosten des Radweges beraten.
• 23.07.2020: Die WIR-Gruppe, die sich im Rahmen ihrer Vorstellung für die Gemeinderatswahlen ebenfalls für den Bau eines Radweges nach Wittighausen ausgesprochen hat, schafft die Möglichkeit, sich online mit seiner Unterschrift für den Radwegebau zu engagieren.
• 24. 07. 2020: Per E-mail erhält Bürgermeister Wessels die sechs möglichen Vorschläge bezüglich eines Radwegeverlaufs zwischen Wittighausen und Bütthard (siehe auch oben).
• 21.09.2020: Bgm. Wessels teilt bei einem Telefongespräch mit, er habe sich mit Bgm. Ernst in der Sache Radweg getroffen. Ein weiteres Treffen im Oktober ist geplant. Daneben will Wessels den Stand der Vorbereitungen Flurbereinigung „Ried“ am Flurbereinigungsamt erkunden.
• 29.09.2020: Peter Ernst hat von der Bürgerinitiative den Antrag zum Bau eines Radweges zwischen Wittighausen und Bütthard erhalten und bestätigt den Erhalt.
• 07.10.2020: Bgm. Ernst erhält die Unterschriftenlisten. Es wurden insgesamt 463 Unterschriften abgegeben, davon fallen 80 auf Auswärtige, 38 Bürger haben sich doppelt eingetragen. Saldiert haben somit 345 Büttharder den Radwegebau Wittighausen-Bütthard unterstützt.
• Gemeinderat Benedikt Endres nimmt erst mit Bgm. Ernst, dann mit Bgm. Wessels Kontakt auf wegen eines Radweges Gützingen-Wittighausen, weil es Sinn macht, die beiden Radwege, die im Markt Bütthard länderübergreifend gebaut werden müssen, zeitgleich anzugehen.
• 21.10.2020: In einer öffentlichen Gemeinderatssitzung wird das Thema „Radweg Wittighausen-Bütthard“ diskutiert. Bürgermeister Wessels aus Wittighausen ist auch anwesend. Die beiden Bürgermeister und der Gemeinderat von Bütthard zeigen sich einem Radweg gegenüber durchaus aufgeschlossen. Favorisiert wird ein Radweg von Wittighausen kommend, oberhalb der Neumühle entlang, dem Insinger Bach folgend bis zur Hetzenmühle. Insbesondere bei der Frage der Finanzierung bleiben noch viele Fragen offen. Der Radweg Gützingen-Wittighausen wird als gute Sache gewertet, allerdings stellt auch hier die Finanzierung ein großes Problem dar. Es erfolgt keine Abstimmung über den Bau des Radweges.

• Dezember 2020: Die Bürgerinitiative Radwegebau bedankt sich im Mitteilungsblatt bei den Bürgern von Bütthard für deren Unterstützung und gibt das Ergebnis der Unterschriftenaktion bekannt.

• Am 12. Mai um 11.00 Uhr treffen sich Bürgermeister Wessels, Josef Wolpert und Maria Ott, um den aktuellen Stand des Radweges Bütthard - Wittighausen zu erörtern:
Ein Radweg entlang des Insinger Baches steht nicht mehr zur Diskussion. Stattdessen soll ein Radweg auf Büttharder Seite über die alte Wittighäuser Str. und über den stillgelegten Steinbruch führen, dann die Kreisstr. überqueren und auf Wittighäuser Seite oberhalb der Neumühle in den Ort Wittighausen gehen. Dieser Radwegeverlauf stellt die kostengünstigste und praktikabelste Lösung dar.
Auch zu einem Radweg Wittighausen – Gützingen gibt es ganz konkrete Vorstellungen: Von Gützingen führt der Radweg auf dem bereits vorhandenen Betonweg bis zum Fischteich, dann soll der Radweg weiter entlang der Straße nach Wittighausen gehen.
Voraussichtlich sollen die beiden Maßnahmen Ende 2023 abgeschlossen sein. Die Radwegeinitiative bedankt sich herzlich für das Engagement Bürgermeister Wessels.
• Am 17. Mai trifft sich Maria Ott mit Bürgermeister Peter Ernst und seinem Stellvertreter Udo Konrad um 20.00 Uhr im Rathaus Bütthard. Auch auf Büttharder Seite wurde engagiert gearbeitet - Gespräche geführt und Gutachten eingeholt. Die beiden Gemeindevertreter sind zuversichtlich dahingehend, dass bis Ende 2023 ein Radweg Bütthard – Wittighausen existiert. Es gibt allerdings noch sehr viel zu tun, die Art des Ausbaus, Zuwendungen der öffentlichen Hand usw. müssten noch ausgelotet werden. Vielen Dank für die bereits geleistete und noch ausstehende Arbeit an die Herren Ernst und Konrad.
• Am 2. Juni um 14.00 Uhr treffen sich die Bürgermeister Wessels und Ernst, Udo Konrad und Maria Ott mit Reportern der FN und der Mainpost auf der Schafshöhe. Gesprächsthema ist der von der Firma Seubert aus Kleinrinderfeld geplante Steinbruch. Ein 6,4 ha. großes Feld wurde bereits an die Fa. Seubert verkauft. Dort soll Muschelkalk abgebaut und über den künftigen Radweg abtransportiert werden. Das würde eine enorme Belastung für den neuen Radweg darstellen oder ihn möglicherweise sogar verhindern. Aus diesem Grund muss sich gegebenenfalls gegen ein solches Vorhaben Widerstand erheben.

Zukünftige Vorhaben
• Der Radweg (Vorschlag 1) ist die einzige Möglichkeit, die sich kurz- oder mittelfristig realisieren lässt. Außerdem ist sie der einzige Vorschlag, der derzeit finanzierbar erscheint, da nur ein kurzes Teilstück auszubauen ist. Die Arbeitsgruppe „Radwegebau“ beschäftigt sich deshalb intensiv mit einer möglichen Umsetzung des Vorschlags 1. Hierzu wurde bereits Kontakt mit den beim Landratsamt zuständigen Stellen für Förderung des Radwegebaus aufgenommen. Es gilt vor allem zu klären, ob eine Ausnahmegenehmigung für einen Radweg durch das Vogelschutzgebiet Natura 2000 (alter Büttharder Steinbruch) möglich ist.
• Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich darüber hinaus mit der Schaffung eines Radwegenetzes „Bütthard und Ortsteile“ (mögliche Wegführungen und Markierungen von Verbindungswegen).
• Es werden engagierte Bürger gesucht, die durch Vorschläge bzw. Mitarbeit die Umsetzung des Radwegebaus unterstützen.
• Diese Seite wird bei Neuigkeiten immer wieder aktualisiert.
Josef Wolpert – Daniel Staffen-Quandt – Maria Ott